IN GEDENKEN

In Gedenken


Herbst ’23: 

Erinnerungskultur in Neubau

Neubauer Erinnerungskultur beruht auf Offenheit, Diversität und Frieden und nimmt auf Verfehlungen der eigenen Geschichte Bezug.

Warum Erinnern? Erinnern macht uns die Zerbrechlichkeit von Demokratie, Menschenrechten und des Rechtsstaats bewusst. In diesem Sinne partizipiert die Bezirksvertretung etwa am internationalen Tag des Gedenkens zum Genozid an Rom*nja und Sinti*zze, sie organisiert diverse Erinnerungsspaziergänge („Jüdisches Neubau“), sie benennt Plätze, wie u.a. den Ruth-Klüger-Platz
oder den Ceija-Stoika-Platz und platziert Tafeln, wie u.a. die Gedenktafeln zum sogenannten „Notarrest“ in der Kenyongasse 4 oder zum Wehrmachtsgefängnis Wien-Neubau in der Burggasse Ecke Hermanngasse. Damit macht die Bezirksvorstehung Neubau Minderheiten oder verfolgte
und vertriebene Bevölkerungsgruppen und ihre Geschichte sichtbar. Aus feministischer Perspektive zielt Erinnerungskultur auf Sichtbarmachung und angemessene Repräsentation von Frauen ab, die dadurch auch zu Vorbildern werden können. Auch diese Strategie wird an Benennungen im öffentlichen Raum ablesbar, wie etwa beim Mizzi-Langer-Kauba-Park oder beim Jenny-Steiner-Weg.

Von Anna Babka, Universitätsprofessorin für Germanistik und Vorsitzende der Kulturkommission Neubau.

September

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Kulturbezirk Neubau – Kunst und Kultur im 7ten

Hermanngasse 24-26; 1070 Wien
Kontakt: post@bv07.wien.gv.at

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